DREIEINIGKEIT
Willkommen bei dreieinigkeit.de
Mehr als Tradition
Der christliche Glaube ist mehr als eine alte Tradition oder ein theologisches Konzept – er lädt zur Auseinandersetzung, zum Denken und Hinterfragen ein. Wer ist Gott? Was bedeutet die Dreieinigkeit? Wie können wir die Bibel heute verstehen? Genau dafür sind wir hier.
Ob Dreieinigkeit, Bibel, Glaube im Alltag oder die großen Fragen des Lebens – auf dieser Seite findest du Gedanken, Impulse und Hintergründe zu allem, was den christlichen Glauben ausmacht.
Kein Dogma zum Abnicken, sondern Inspiration zum Weiterdenken.

Mehr als Theorie
Glaube ist mehr als Theorie und eine Frage des Wissens – er wird lebendig, wenn er das Leben prägt. Er verändert Perspektiven, gibt Hoffnung und zeigt, wo Gottes Liebe am Werk ist.
Wir laden dich ein, neu zu entdecken, wie Gott wirkt – in deinem Alltag, in Begegnungen, in Herausforderungen.
Und keine Sorge: Du musst kein Theologe sein, um hier mitzudenken. Falls doch – herzlich willkommen, wir haben auch vieles für dich.
Schön, dass du da bist. Schau dich um, denk mit, frag nach!
„Herr, zeige uns den Vater“, sagte Philippus, „das genügt uns“.
Johannes 14,8–10
„So lange bin ich schon bei euch, Philippus, und du kennst mich immer noch nicht?“, erwiderte Jesus.
„Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen! Wie kannst du da sagen: ‚Zeige uns den Vater!‘?
Glaubst du denn nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist?“
Artikel & Bibelstudien
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WISSEN ANEIGNEN, PERSPEKTIVEN KENNENLERNEN, AUSTAUSCHEN
Neuste Beiträge
WER IST JESUS?
Timeline History
739-680 V. CHR.
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben. (Jes 9,5-6)
60 N. CHR.
Und als Jesus ihren Glauben sah, spricht er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind vergeben. Es saßen dort aber einige von den Schriftgelehrten und überlegten in ihren Herzen: Was redet dieser so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben außer einem, Gott? (Mk 2,5-7)
66 N. CHR.
Und als Jesus ihren Glauben sah, spricht er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind vergeben. Es saßen dort aber einige von den Schriftgelehrten und überlegten in ihren Herzen: Was redet dieser so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben außer einem, Gott? (Mk 2,57)
90 N. CHR.
Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er […] Gott seinen eigenen Vater nannte und sich (so) selbst Gott gleich machte. (Joh 5,18)
Jesus sprach zu ihnen: […] „Ehe Abraham war, bin ich.“ Da hoben sie Steine auf, um (sie) auf ihn zu werfen. (Joh 8,58-59)
Thomas antwortete und sprach zu Jesus: Mein Herr und mein Gott! (Johannes 20,28)
117 N. CHR.
Ich bete, darum, dass ihr allezeit stark seid in unserem Gott Jesus Christus […] (Ignatius an Polycarp 8,3)
Da Gott sich in Menschengestalt offenbarte […] (Ignatius an die Epheser 19,3)
202 N. CHR.
Weder der Herr, noch der Heilige Geist, noch die Apostel hätten den, der nicht Gott war, jemals Gott ohne Vorbehalt und Einschränkungen genannt, wenn er nicht Gott in Wahrheit wäre.[…] (Irenäus, Gegen die Häresien, III, 6.1)
EInwände / Kritik
Hat das Konzil von Nizäa Jesus zum Gott erhoben?
Ein häufig vorgebrachter Einwand gegen die Lehre der Dreieinigkeit ist, dass Jesus Christus erst während des Konzils von Nizäa im Jahr 325 n. Chr. offiziell zum Gott erhoben worden sei. Doch diese Behauptung ist historisch nicht korrekt. Die beigefügte Timeline veranschaulicht, dass die Gottheit Jesu bereits lange vor diesem Konzil gelehrt, geglaubt und bezeugt wurde.
- Schon im Alten Testament, Jahrhunderte vor der Geburt Jesu, finden wir prophetische Aussagen über einen göttlichen Retter, wie in Jesaja 9,5–6: „Denn ein Kind ist uns geboren […], und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.“
- In den Evangelien und den Briefen des Neuen Testaments wird die göttliche Natur Jesu wiederholt bestätigt. Jesus selbst sagte: „Ehe Abraham war, bin ich“ (Johannes 8,58) – eine klare Anspielung auf den göttlichen Namen „Ich bin“ (2. Mose 3,14). Auch seine Jünger, wie Thomas, bekannten ihn als „Mein Herr und mein Gott!“ (Johannes 20,28).
- Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu blieb der Glaube an seine Göttlichkeit in der frühen Kirche zentral. Kirchenväter wie Ignatius von Antiochien und Irenäus von Lyon verteidigten diese Wahrheit, die in der Heiligen Schrift begründet ist.
Das Konzil von Nizäa stellte diese Überzeugung nicht neu auf, sondern bekräftigte den bereits bestehenden Glauben gegen Häresien, die Jesu göttliche Natur leugneten. Im berühmten Nizäischen Glaubensbekenntnis heißt es: „Gott aus Gott, Licht aus Licht, wahrer Gott aus wahrem Gott […], eines Wesens mit dem Vater.“
Die Lehre der Dreieinigkeit ist also tief in der biblischen Offenbarung verwurzelt und wurde seit den frühesten Zeiten des Christentums bezeugt. Die Timeline zeigt klar: Jesus wurde nicht „zum Gott gemacht“ – er wurde als Gott erkannt, angebetet und verherrlicht, seit er sich selbst als solchen offenbarte.
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